Trideset priča o predmetima iz Historijskog muzeja Bosne i Hercegovine
Dreissig Geschichten zu Objekten aus dem Historischen Museum
von Bosnien und Herzegowina, Sarajevo
R Rudarstvo | ||||
Historijski Muzej Bosne i Hercegovine | ||||
Inventory No. | Prvi tragovi rudarstva na području Bosne i Hercegovine vode nas u prahistoriju čemu svjedoče brojni nalazi alatki za kopanje. Poznato je da su Iliri sakupljali zlato i sol, dok su Rimljani razvili rudarstvo vadeći željezo, zlato i srebro. Kako bi osigurali pravo prvenstva, zakonom su regulirali monopol rimske države nad cjelokupnim rudarstvom. Der Bergbau Die ersten Spuren des Bergbaus in Bosnien und Herzegowina führen uns in die Ur- und Frühgeschichte, aus der viele Werkzeuge überliefert sind. Es ist bekannt dass Illyrer Gold und Salz und die Römer den Bergbau entwickelt haben und Eisenerz, Gold und Silber abgebaut haben. Um die Schürfrechte zu sichern, haben sich die Römer per Gesetz im Römischen Reich über dem gesamten Bergbau das Monopol gesichert. Zu Beginn des Mittelalters ging der Bergbau langsam zurück und erlebte erst unter den starken bosnischen Bans wieder seinen Aufschwung. Der Bergbau erlebt einen ersten Höhepunkt mit dem Aufkommen der germanischen SASKIH, Bergbauern, die Eisenerz, Blei und Silber abbauen. Mit dieser Entwicklung des Bergbaus bekommt Bosnien sogar den Namen Bosna argentina. Der wichtigste Abnehmer der Bergbauprodukte war Dubrovnik. Während der Zeit des Osmanischen Reiches wurde hauptsächlich Blei, Silber, Eisenerz und Salz abgebaut. In dieser Zeit wurde auch das erste Bergbaugesetz verabschiedet, bis dahin hatte man eine Sammlung der Bergbrauchrechte Kanons saski angewendet. Während der Besetzung Bosnien und Herzegowinas durch die österreichisch-ungarische Monarchie wurde aktiver an der industriellen Herstellung und der Verarbeitung von Bergbauprodukten, Kohle und Salz gearbeitet und eine erste Monographie über die Erzvorkommen entstand. Bergbaufachleute kamen aus verschiedenen Teilen der österreichisch-ungarischen Monarchie, da es kaum heimische Fachleute zu diesem Zeitpunkt gab. 1881 wurde ein besonderes Gesetz verabschiedet, über die Forschung und das Recht auf Ausbeutung von Schätzen aus dem Boden, das sich ausschließ-lich auf Bosnien und Herzegowina bezog. In der Zwischenkriegs-zeit stagniert zwar der Bergbau, aber es wurde ein Geologie-Institut gegründet, das an der Forschung der Erzreserven arbeiten soll (1930 hörte dieses Institut mit der Arbeit auf). Nach dem Zweiten Weltkrieg, in der Zeit der intensiven Industrialisierung Jugoslawiens, beginnt die raschere Entwick-lung dieses Wirtschaftszweiges. Es wurde großer Wert auf die Industrieentwicklung für Ausbeutung von Bodenschätzen, einschließend der Metallurgie und schwarzen Metallurgie gelegt. | |||
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